Laura Borghetti, M.A.

Projekttitel: Konzepte vom Wind im Byzanz des 9. bis 11. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur literarischen Darstellung eines meteorologischen Naturphänomens.

Betreuer: Prof. Dr. Panagiotis A. Agapitos, Prof. Dr. Jochen Althoff, Prof. Dr. Marion Gindhart

Dissertationsvorhaben:

Menschen haben seit jeher Naturphänomenen Widerstand leisten müssen. Sie haben Naturerscheinungen kennengelernt und erfahren, wie man ihnen gegenübertreten kann oder wie man sie nutzen muss. In jeder Kultur der Welt hat die Beziehung zwischen Mensch und Natur nachhaltig Spuren in Literatur, Kunst, Philosophie oder Theologie hinterlassen. Diese vielfältigen Spuren, die im Lauf der Geschichte betrachtet und studiert wurden und sich verbreiteten, haben dem menschlichen Vorstellungs- und Wahrnehmungsvermögen im Verhältnis zur Natur eine Stimme gegeben. Genau diese Spuren im Bereich der byzantinischen Literaturwelt sind Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die Winde, zusammen mit anderen mit ihnen verbundenen meteorologischen Naturphänomenen, stehen im Mittelpunkt dieses Dissertationsvorhabens. Wie und mit welcher Funktion wurden die Winde in der Dichtung, Historiographie, Epistolographie und anderen Literaturgattungen dargestellt? Welche klassische oder patristische Vorlage steht im Hintergrund? Mit Hilfe der antiken und zeitgenössischen Lexika und durch eine vergleichende Lektüre griechischer Quellen wird die darstellende und metaphorische Bedeutung der Schilderung von Winden untersucht. Es wird eine literarische Zeitreise in die mittelbyzantinische Epoche zur Entdeckung der Naturwahrnehmung des damaligen Menschen unternommen.Menschen haben seit jeher Naturphänomenen Widerstand leisten müssen. Sie haben Naturerscheinungen kennengelernt und erfahren, wie man ihnen gegenübertreten kann oder wie man sie nutzen muss. In jeder Kultur der Welt hat die Beziehung zwischen Mensch und Natur nachhaltig Spuren in Literatur, Kunst, Philosophie oder Theologie hinterlassen. Diese vielfältigen Spuren, die im Lauf der Geschichte betrachtet und studiert wurden und sich verbreiteten, haben dem menschlichen Vorstellungs- und Wahrnehmungsvermögen im Verhältnis zur Natur eine Stimme gegeben. Genau diese Spuren im Bereich der byzantinischen Literaturwelt sind Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.

Die Winde, zusammen mit anderen mit ihnen verbundenen meteorologischen Naturphänomenen, stehen im Mittelpunkt dieses Dissertationsvorhabens. Wie und mit welcher Funktion wurden die Winde in der Dichtung, Historiographie, Epistolographie und anderen Literaturgattungen dargestellt? Welche klassische oder patristische Vorlage steht im Hintergrund? Mit Hilfe der antiken und zeitgenössischen Lexika und durch eine vergleichende Lektüre griechischer Quellen wird die darstellende und metaphorische Bedeutung der Schilderung von Winden untersucht. Es wird eine literarische Zeitreise in die mittelbyzantinische Epoche zur Entdeckung der Naturwahrnehmung des damaligen Menschen unternommen. Erwünschtes Ergebnis dieser textuellen und historischen Untersuchung ist außerdem, eine möglichst ausführliche Darstellung zu gewinnen, nicht nur in Bezug auf die Wahrnehmung, die der byzantinische Mensch der Umwelt und der Natur um sich herum hatte, sondern auch über die Rolle, die er in seinem Ökosystem spielte.

Das Dissertationsvorhaben, das methodologisch einerseits auf einem philologischen und historischen Ansatz beruht und andererseits von Literaturtheorien bis zu anthropologischen Begriffen aus dem Bereich der Naturwissenschaften reicht, findet im Forschungsfeld der derzeitigen Byzantinistik einen idealen Anwendungsbereich.

Erwünschtes Ergebnis dieser textuellen und historischen Untersuchung ist außerdem, eine möglichst ausführliche Darstellung zu gewinnen, nicht nur in Bezug auf die Wahrnehmung, die der byzantinische Mensch der Umwelt und der Natur um sich herum hatte, sondern auch über die Rolle, die er in seinem Ökosystem spielte. Das Dissertationsvorhaben, das methodologisch einerseits auf einem philologischen und historischen Ansatz beruht und andererseits von Literaturtheorien bis zu anthropologischen Begriffen aus dem Bereich der Naturwissenschaften reicht, findet im Forschungsfeld der derzeitigen Byzantinistik einen idealen Anwendungsbereich.